Sonntag, 19. April 2009

1. Tag und Lisboa



Der legendaere Eiffel-Fahrstuhl


Prachtvoller Kiosk im Barrio Alto



"A Brasiliera"



Strassenbahn schemenhaft



Vor dem Abflug nach Lisboa



Kofferkuli



Voller Zug- aber alles ok



in der Tat VOLL

Und so startet unsere Reise:
Wir teilten uns den Zug zum Flughafen Frankfurt mit gefuehlten 20.000 Menschen und zwoelf nach Schweiss riechenden Bundeswehrsoldaten. Aber dafuer entschaedigte uns das Wetter mit einem kobaltblauen Himmel... Auf dem Flug nach Lissabon gab es keine nennenswerten Vorkommnisse.
Der Fahrer, der uns auf dem Flughafen in Portugal in Empfang nahm, war unheimlich cool. Er brachte es nicht uebers Herz, auch nur einen Koffer anzufassen oder uns die Tuer zum Hoteleingang zu. Wahrscheinlich war das auch der Grund, weshalb ich ploetzlich die Zahlenkombination meines Handys vergessen hatte und nach Herne telefonieren musste, um von meinem Sohn den Entsperrcode anzufordern. Dem Fahrer aber muessen die Ohren geklungen haben, so wir ueber ihn gelaestert haben ...
Und dann war alles nur noch geniessen ... Thomas zeigte mir sein Lisboa, wie er es vor 20 Jahren erlebte: den morbiden Charme der Altstadt, die tollen Fassaden, an denen sich die Patina der Jahrhunderte abgesetzt hat, die Graffiti-Kunst an Waenden und Mauern, die romantischen Cafes, der "Superbock" in einem kleinen Restaurant im Barrio Alto. Den Bummel beschlossen wir mit einem "Bica" im 100-jaehrigen "A Brasileira", einem beeindruckenden Jugendstillokal - jemand behauptete, es sei Barock, aber er irrt. Das war der erste Tag in Kurzform. Jetzt brennen die Fuesse, vor allem der Rittersporn, aehm, der Fersensporn ...

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